Mein psychotherapeutischer Ansatz ist positiv, pragmatisch, einfühlsam und flexibel.
Ich biete verschiedene therapeutische Elemente der Psychotherapie an. Dabei benutze ich vorwiegend Ansätze der strategischen Familientherapie nach Jay Haley. Weiter benutze ich Elemente der Gestalttherapie, Hypnose nach Milton Erickson und lösungsorientierte Kurzzeittherapie. Bei jüngeren Kindern arbeite ich spieltherapeutisch und bei Bedarf mit Elementen der traumabezogenen Spieltherapie.
In einem Erstgespräch wird ihr momentanes Gesundheitsproblem herausgearbeitet und ein therapeutisches Ziel vereinbart. Dabei werden auch mögliche Verfahren vorgestellt, die Sie ermutigen persönliche Veränderung zu initieren.
Am effektivsten ist es aber, das gesamte System zu betrachten. So würde ich auch z.B. bei dem Problem „Lernverweigerung bei einem Kind“, die ganze Familie in den Therapieraum einladen. Gemeinsam wird dann das Problem herausgearbeitet und von mir Strategien angeboten, wie sie als System das Problem lösen können.
Ich wurde tiefgreifend therapeutisch geprägt durch mein Therapietraining von 2012 bis 2014 als Marriage and Familiy Therapist Intern am MRI (Mental Research Institute) in Palo Alto, Kalifornien. Das MRI lehrte den Ansatz der strategischen Familientherapie von Jay Haley und entwickelte ihn weiter. Unsere Lehrtherapeutin war Eileen Bobrow, eine direkte Schülerin von Jay Haley.
„Haleys Forschungen mit Kommunikationswissenschaftlern wie Watzlawick und Bateson und vielen anderen mehr hatten ergeben, dass Probleme eines Einzelnen angemessen als Probleme der Gruppe ‚Familie‘ zu betrachten sind. Statt der Therapie des Einzelnen hielt Haley daher die Therapie der Kernfamilie für wirksamer, um Probleme jedes Einzelnen zu lösen. Ein Symptom ist nach dieser Sicht ein Kristallisationspunkt, ein Ausschnitt aus einem sozialen Gefüge.“
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Meine Erfahrung am MRI hat mich dabei bestärkt bleibende Veränderung über Lösungen im System zu suchen. Deswegen sind bei mir Familien- oder zusammengesetzte Familiensituationen herzlich willkommen. Es werden gerne wichtige Personen von mir nach Absprache, zeitweise in den Therapieraum mit eingeladen.
Die Anzahl der Sitzungen kann individuell variieren, wird aber stets nach dem Grundsatz: „so wenig wie nötig“ verfolgt.